Wärmepumpen werden von einigen Politikern als regenerative Wärmeerzeuger dargestellt?
Politiker gehen davon aus, dass Strom auf Grund der ca. 65% Windkrafteintrags als regenerativ dargestellt wird. Daraus resultiert auch die Vorgabe, bei neuen Heizungen mindestens 65% regenerative Energie einzusetzen. Das ist extreme Augenwischerei. Wärmeerzeugerenergie muss nach der Umweltbelastung insgesamt beurteilt werden, Den Wärmeerzeuger aufzuteilen in Gut und das andere sehen wir mal nicht, ist eine Veralberung der Bevölkerung.
Werden Wärmepumpen für die Wärmeerzeugung installiert und an das deutsche Stromnetz angeschlossen, beträgt der CO2 Eintrag pro verbrauchte kWh laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) 0,56 kG CO2. Erdgas 0,24 kG.
CO2 Tabelle entnommen aus dem Gebäudeenergiegesetz.

Der Strom aus dem Netz ist demnach nicht CO2- frei, auch wenn der Strom gegen erhöhte Kosten als Umweltstrom verkauft wird. Es kommt immer nur der Strommix aus der Steckdose und muss auch so bewertet werden.
Wird eine Wärmepumpe mit einem modernen Gasbrennwertheizgerät auf CO2 Eintrag verglichen, muss die Wärmepumpe aus 1 kWh Strom mindestens eine Jahresarbeitszahl von 2,4 erreichen.
Insbesondere im Bestandsbau funktioniert das nicht. Arbeitszahlen deutlich unter 2 werden der Alltag sein.
Beispiel: Werden für ein Bestandsgebäude Einfamilienhaus 30.000 kWh Wärme gebraucht, bringt ein Gasbrennwertgerät ca. 7.200 kG CO2 im Jahr in die Umwelt ein.
Eine Wärmepumpe mit einer für ein Einfamilienbestandsgebäude guten Jahresarbeitszahl 1,5, werden 10.800 kG CO2 im Jahr in die Umwelt eingebracht. Stromjahresverbrauch dabei 19.333 kWh
Laut Herstellern beträgt die Haltbarkeit einer Wärmepumpe ca. 10 Jahre!!
B.W.