Wärmepumpe, moderne Heiztechnik??

Wärmepumpe eine moderne Heizung?

Das Thema Wärmepumpe regt sogar fachunkundige Redakteure dazu an, unüberlegte Urteile über Heizgeräte zu fällen. Es ist sehr ärgerlich, wenn solche unsachkundigen Veröffentlichungen dazu führen, dass Hauseigentümer, Mieter usw. extrem hohe Heizkosten haben.

Thema moderne Wärmepumpen und alte Gasverbrennungstechnik.

Als junger Heizungsbaugeselle habe ich 1975 im Großraum Hannover mehrere Wärmepumpen installiert. 1980 waren alle wieder ausgebaut. Mangelnde Effizienz und extrem hohe Stromkosten. Das zu modernen Wärmepumpen, die sich bis heute in der Optik deutlich verbessert haben, leider nicht, wie ich es in vielen Fällen festgestellt habe, in der Effizienz.

Bei der Gasverbrennung sieht das schon ganz anders aus. Von 1970 – 2003 wurden millionenfach atmosphärische Gasniedertemperaturheizkessel verbaut. Effizienz der Geräte: 45 – 60%. Aufgeteilt auf 10% Verlust bei der Verbrennung, wird vom Schornsteinfeger gemessen, dazu kommen 25 – 35 % Verlust, die entstehen, wenn der Brenner nicht läuft.

Brennwertgeräte, Schornsteinfegermessung 2-4%, Stillstandsverluste 0. Das bedeutet, wird ein alter atmosphärische Gasniedertemperaturheizkessel gegen ein modernes Gasbrennwertgerät ausgetauscht, werden aus meiner langjährigen Erfahrung zwischen 25 – 40% Energie eingespart.

Was ist denn nun veraltete Technik, Wärmepumpen, die sich in über 40 Jahren kaum verbessert haben oder Gasheizungen, die sich deutlich verbessert haben und im CO2 Umwelteintrag erheblich besser dastehen als Wärmepumpen???

Kleiner Nachsatz,

Wärmepumpen werden von einigen Politikern als regenerative Wärmeerzeuger dargestellt?

Politiker gehen davon aus, dass Strom auf Grund der ca. 65% Windkrafteintrags als regenerativ dargestellt wird. Daraus resultiert auch die Vorgabe, bei neuen Heizungen mindestens 65% regenerative Energie einzusetzen. Das ist extreme Augenwischerei. Wärmeerzeugerenergie muss nach der Umweltbelastung insgesamt beurteilt werden, Den Wärmeerzeuger aufzuteilen in Gut und das andere sehen wir mal nicht, ist eine Veralberung der Bevölkerung.

Stromeintrag CO2 pro kWh 0,56kG, Gaseintrag pro kWh 0,24 kG.

B. Wulfestieg, Heizungsbaumeister, Heizungssachverständiger, Energieberater HWK, 30 Jahre Inhaber einer Heizungsbaufirma, nach deren Verkauf, Inhaber eines Sachverständigen -und Energieberatungsbüros Schwerpunkt Heizung.

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