Wärmepumpe? Was soll gemacht werden????

Heizungserneuerung wann.

Wer seine Heizung dieses Jahr noch mit Öl oder Gasbrennwert sanieren möchte, wird kaum einen Installateur und nur noch wenig Material mehr finden.  

Was kann getan werden?

Wer seine Heizung, Öl- oder Gasheizung, erneuern möchte, sollte noch 3-4 Jahre warten. Bis dahin hat sich vermutlich herausgestellt, durch Erfahrungen vieler Nutzer insbesondere in Bestandsbauten mit Wärmepumpen, dass es so wie Herr Habeck es sich mit seiner Regierung vorstellt, nicht geht. Heizkosten werden teurer wie das Heizen mit Öl und Gas. Das geht bis extrem teurer, der Umwelt hilft es auch nicht, Wärmepumpen für Bestandsbauten haben deutlich höhere CO2 Einträge wie z.B. Gasbrennwert. Es wird vermutlich das Gesetz angepasst oder der Gesetzestext gelöscht. Wird Strom in der Gänze als regenerativ eingestuft, widerspricht sich das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in sich. Ich habe in meiner Praxis bisher noch keine Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl über 1,5 vorgefunden.

Es ist aber auch möglich, dass ich mich irre.

Nicht wahrscheinlich, aber durchaus möglich. In dem Fall sind Wärmepumpen in den nächsten Jahren, die zurzeit nicht lieferbar sind, wieder lieferbar. Installationskosten nicht mehr so hoch, Zubehörmaterial lieferbar und preiswerter. Auch wird es in dem Fall besser ausgebildete Monteure und spezialisierte Firmen geben.

Also, Füße stillhalten und abwarten.

Es sollten die vorhandenen Heizzentralen und Wärmeerzeuger soweit wie möglich optimiert werden, um  vorhandene Anlagen noch so lange wie möglich zu erhalten.

Insbesondere in Großanlagen, Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden und kommunalen Gebäuden besteht ein hohes Energieeinsparpotenzial welches häufig, aus meiner Erfahrung, mit geringinvestiven Maßnahmen erreicht werden kann.

Es wird hindert niemand daran gehindert, seine Heizung zu optimieren und auf Effizienz prüfen zu lassen.

In 80% der Bestandsgebäude mit älteren Heizungen besteht ein erhebliches Einsparpotenzial. Insbesondere in großen Anlagen, Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden, kommunalen Gebäude wie z.B. Schulen usw.

Ich bin für Wohnungsverwaltungen unterwegs, um Heizungen zu checken und bin entsetzt, was ich in vielen Heizungsanlagen vorfinde. Es besteht auch ohne neue Wärmeerzeuger erhebliches Sparpotenzial zwischen 10 und schon erlebten 25%. Häufig erreichbar mit wenigen Mitteln. Wichtig ist Erfahrung und Wissen über Heizungsanlagen In Verbindung mit der Gebäudestruktur.

Leider sind Energieberater eher nicht in der Lage, eine Heizungsanlage einzuschätzen, sie kommen in den meisten Fällen aus dem Bereich Gebäudehülle. Auch Installateure sind meist mit Sanierungen von Bädern und Sanitärarbeiten beschäftigt. Heizungsanlagen stehen hinten an, auch im Wissen. Heizungsanlagen verlangen Wissen und Erfahrung.

Sollte Interesse an der Effizienzprüfung und Optimierung in verwalteten Gebäuden Eigentum, Wohnanlagen oder kommunalen Gebäuden bestehen, kann ich gern vor Ort kommen, um die Anlage auf Effizienz zu prüfen, Fehler festzustellen, wenn erforderlich mit der Installationsfirma vor Ort eine handwerkliche Optimierung vorzunehmen.

Zu meiner Person:

Als junger Geselle habe ich in den 70ger Jahren in einer größeren Heizungsbaufirma einen Kundendienst aufgebaut. Nach 5 Jahren begleitendender Schule habe ich als Heizungsbaumeister meinen ersten Heizungsbaubetrieb (ausschließlich Heizung) gegründet. Mit meiner Firma habe ich für viele Verwaltungen, Kommunen usw. die Heizungswartung durchgeführt, Heizzentralen geplant und saniert. Als Heizungssachverständiger wurde ich ab 2003 bis 2017 bestellt und vereidigt. Nach einer Schulung in der Handwerkskammer Hannover habe ich die Prüfung zum Energieberater HWK in 2001  bestanden. Für den WEKA Verlag habe ich 2 Programme geschrieben, Heizungswartungen und Berechnung Hydraulischer Abgleich.

Nach 30 Jahren habe ich die Installationsfirma verkauft, ein Sachverständigen- und Energieberatungsbüro gegründet.

Zur Feststellung der Gebäudeeffizienz größerer Gebäude habe ich ein gut funktionierendes Programm geschrieben.

Die deutsche Gebäudestruktur insbesondere im Bestand größerer Gebäude sind nicht geeignet, um den Umbau auf Wärmepumpen hinzubekommen. Es wird in Großanlagen zu erheblichen Hygieneproblemen im Trinkwarmwasser kommen. Es wird in kommunalen Gebäuden wie Krankenhäusern, Kindergärten zu Schließungen kommen, weil die für diese Gebäude erforderlichen Temperaturen Heizung und Warmwasser nicht erreicht werden.

Hilfe könnten Hybridgeräte (Heizgeräte mit 2 Wärmeerzeugern, meist Wärmpumpe-Gasbrennwert) das bietet sich an,      damit die Wärmepumpe abgeschaltet werden kann, um sicheres Heizen hinzubekommen.

B. Wulfestieg Heizungssachverständiger

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